Die erste Exkursion unseres Vereins im Jahr 2013 führte zur Uhrentechnischen Lehrschau e. V. nach Kurort Hartha am Tharandter Wald. Entsprechend der meisten Stimmen in einer Auswahlliste bei der Jahreshauptversammlung wurde dieses Ziel gewählt.
Am Sonnabend, den 16. März trafen sich über zwanzig unserer Mitglieder bei strahlendem Sonnenschein gegen Mittag in Hartha auf dem Parkplatz der Gaststätte Kirchner. Es war noch etwas Zeit vor dem Mittagessen, so dass sich ein kleiner Ortsrundgang gerade zu anbot. Auf dem noch schneebedeckten Kurplatz erfuhren wir etwas über den so genannten Sekundenweg.
Dabei geht es um eine exakte „Neben“-Meridianlinie unserer Erde, welche durch den Kurort führt.
Mit Appetit schwenkten wir bei Kirchners ein und ließen uns an der bestellten Tafel nieder. Obwohl die Gaststätte knackend voll war, ging alles reibungslos vonstatten und uns hat die gut bürgerliche Kost „wie bei Muttern“ geschmeckt. Danke an das Team, wegen der kurzfristig ermöglichten Reservierung!
Nun ging es zum eigentlichen Zielpunkt, nur ein paar Schritte bis zum ehemaligen Gemeindeamt. Dort empfingen uns Herr Andre Kaiser, einigen noch von der Freiberger Ausstellung bekannt, und Herr Steuer. Mit Fachkompetenz erklärten sie uns eine wirklich beeindruckende Schau an unterschiedlichsten Uhrwerken aller Größenordnungen, wie die Turmuhr aus einem ehemaligen Bauernhof, bis zur kleinsten Taschenuhr aus längst vergangenen Zeiten.
In einem weiteren Raum konnten wir funktionsfähige mechanische Spieluhren sehen und hören mit einem wunderbaren Klang. Besonderes Interesse galt natürlich den unterschiedlichsten Uhrwerken, welche über eine gute alte Stahlfeder oder schon mit elektro- mechanischen Antrieben arbeiteten, unseren Wählereinrichtungen nicht ganz unähnlich.
Formschöne Wanduhren mit und ohne Klangwerk ergänzten die Ausstellung. Ähnlich wie auch in unserem Verein lagern im Depot weitere Stücke, welche aus Platzgründen noch nicht der Öffentlichkeit präsentiert werden können. Ein herzliches Dankeschön den beiden engagierten Leitern dieser Lehrschau für ihre vielseitigen Informationen.
Nach einer guten Stunde begaben wir uns mit entsprechendem Kaffeedurst in das Parkhotel Forsthaus, einer wohltuend angenehm eingerichteten gastronomischen Einrichtung. Dort war die Nachmittagstafel schon vorbereitet und jeder konnte noch mal je nach Appetit etwas Süßes zu sich nehmen. Auch hier dem Leiter des Hotels und seinen Mitarbeiterinnen ein Dankeschön.
Mit einem kleinen „Rest“ der Truppe wanderten wir anschließend noch ein paar Schritte in den Tharandter Wald hinein. Es dürfte für alle mitgefahrenen Vereinsfreunde ein schöner Tag gewesen sein. Zum Schluss gilt es unserem Burkhard Hollwitz noch Danke zu sagen für die gesamte Rahmenorganisation des Ausfluges nach dem Kurort, der auch privat eine gute Adresse ist.
Werner Pohle