Patenschaftsvertrag zwischen Gymnasium Luisenstift und der Telekom-Niederlassung Dresden

2004 erfolgte die erstmalige Unterzeichnung eines Patenschaftsvertrages zwischen dem Gymnasium Luisenstift in Radebeul und der Telekom-Niederlassung Dresden. Mit der Vertragsverlängerung 2008 wurde unserer Verein aktiv in dessen Ausgestaltung einbezogen. Ziel ist es seit dem, entsprechend unserer Satzung, die Jugendliche an die historische Kommunikationstechnik heranzuführen. Auf Basis der Vereinbarungen kommen jeweils die Fünftklässler zu einem Vortrag mit Führung in unser Museum. Neben den Informationen zur Historie der Telefonie und dem praktischen Umgang mit den Telefonen weisen wir präventiv auf die Gefahren im Umgang mit den Medien hin.

Seit zwei Jahren führen wir mit interessierten Jugendlichen zusätzlich praktische Übungen im Löten durch. Die Schüler können dabei Ihre handwerklichen Fähigkeiten erweitern und für unsere Vereinsmitglieder ist es ein schönes Erlebnis, Ihre Erfahrungen weiterzugeben.

Am vergangenen Donnerstag erfolgte nun schon die 13. Vertragsverlängerung. Künstlerisch umrahmt von den Gymnasiasten erfolgte nach kurzen Grußworten der Schulleiterin und des Niederlassungsleiters die erneute Vertragsverlängerung mit Ihren Unterschriften.

Neben den Aufgaben, die die Niederlassung übernommen hat, werden wir auch im nächsten Jahr wieder unseren Beitrag zur Erfüllung des Patenschaftsvertrages leisten.

 

Vorschulkinder im Fernmeldemuseum

Am Ende der Kindergartenzeit erfolgt in vielen Kitas der Vorschulunterricht. Bereits in den vergangenen Jahren besuchten zahlreiche Vorschulkinder unser Fernmeldemuseum.

Auch in diesem Jahr konnten wir in der letzten Woche acht aufgeweckte und wissbegierige Vorschulkinder aus einer Kita im Umfeld unseres Museums begrüßen. Die Kinder hatten sich gut vorbereitet und  wussten schon einiges über die Formen der Informationsübertragung in der Vergangenheit; von der Brieftaube zum Brief, vom simplen Bindfadentelefon zum modernen Handy mit den unterschiedlichen Transportmitteln. Auch auf die Frage, woher kennt die Brieftaube die Adresse des Empfängers, konnten wir eine Antwort finden.

Mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern haben wir dann gemeinsam unsere verschiedenen Telefone an den Schauanlagen ausprobiert. 

Den Kindern und uns hat es wieder viel Spaß bereitet. Nun freuen wir uns schon auf die versprochenen Bilder der Kinder,
die so ihre „Telefon-Erlebnisse“ zeichnerisch nacharbeiten wollen.

Der Tag der offenen Tür am 1. April war kein Aprilscherz.

Der heutige vierte Tag der offenen Tür war für uns ein sehr erfolgreicher Tag.
Uns besuchten 19 Gäste. Es waren überwiegend Fachleute. Sie kamen aus Erfurt, München, Ostrhauderfehn (Ostfriesland) und natürlich aus Dresden sowie Telekom-Mitarbeiter aus der Region Oschatz.
Von einem Gast erhielten wir 2 Fernsprechapparate W 19 und von dem Verfasser des Bildbandes „Telefone 1905-1980“ ein Exemplar seiner Arbeit. Danke an dieser Stelle nochmals den Spendern.

Den 1. April nutzten auch andere Vereine zur Eröffnung Ihrer Ausstellungssaison u. a. das Technikmuseum Seilablaufanlage in Chemnitz. Eines unserer Vereinsmitglieder ist auch dort tätig, deshalb ein Link dorthin:  ( http://bit.ly/2oLR0iQ ) .

Unser nächste Tag der offenen Tür findet am Samstag 06. Mai statt. Wir freuen uns auch an diesem Tag auf viele neue Besucher.

Frühjahrsexkursion 2017 nach Dessau

Am 11. März fand unsere erste Vereinsexkursion in diesem Jahr statt. Ziel war das Technikmuseum „Hugo Junkers“ in Dessau.

Trotz einiger Absagen zählten wir doch 12,5 Teilnehmer, die gegen Mittag in Dessau nach spannender Zugfahrt mit schon angeheiterten Fußballfans eintrafen. Bereits bei der Einfahrt bemerkten wir die zahlreichen Einsatzfahrzeuge der Polizei und als wir den Bahnhof verließen, erfuhren wir auch den Grund: Gerade an unserem Exkursionstag fanden in Dessau Demonstrationen und Gegendemonstrationen statt.

Mit dem Bus ging es erst mal weiter bis zum Technikmuseum. Vor dem Museum auf dem Gelände der ehemaligen Junkers-Werke begrüßten uns historische Flugzeuge. Im Museum selbst konnten wir dann noch zwei Nach- bzw. Wiederaufbauten legendärer Junkers-Flugzeuge bestaunen. Zunächst gab uns jedoch Herr Heinrich, der uns letztlich über zwei Stunden durchs Museum führte, eine umfangreiche Einweisung in die Geschichte der Junkers-Werke und zum Lebenswerk Hugo Junkers’. Vor seiner Zeit im Flugzeugbau glänzte Junkers als Pionier der Gaswärmetechnik und die ausgestellten Thermen im Museum waren vielen aus der Jugend noch gut bekannt. Zu besichtigen gab es aber auch ein Einfamilienhaus aus Stahl und Metalleinrichtungsgegenstände und -möbel.

Der Schwerpunkt unserer Führung lag dann aber deutlich im Flugzeugbau. Ein Nachbau der F 13 wurde gerade fertiggestellt, eine Ju 52, besser bekannt als Tante Ju, konnte auch innen besichtigt werden. Daneben sind zahlreiche Modelle ausgestellt. Herr Heinrich musste viele Fragen beantworten und so reichten die zwei Stunden nicht einmal, um auch den sicher nicht weniger interessanten Bereich des Motoren- und Maschinenbaus zu besichtigen. Einige Vereinsfreunde drohten daher spontan einen erneuten Besuch des Museums an…

Eigentlich sah unser Plan nun eine Busfahrt zum Bistro im Bauhaus vor, wo wir einen Imbiss nehmen wollten. Aber aufgrund der Demonstrationen war der Busverkehr lahmgelegt und so begaben wir uns per pedes zum Bauhaus. Wir hatten noch Glück im Unglück, die eigentliche Demonstration war vorüber und wir zwängten uns vorschriftswidrig durch die Gitter, die uns den Zugang zum Bistro versperrten.

Gut gestärkt unternahmen wir anschließend noch einen kleinen Architektur-Spaziergang, besichtigten von außen die Meisterhäuser, das Schloss Georgium und von Ferne das Mausoleum, bevor wir die Heimreise antraten. Gegen halb neun waren wir wieder in Dresden, leicht geschafft, aber mit vielen neuen Eindrücken.

Ein ereignisreiches Wochenende ist vorüber

Es begann
am Freitag mit dem Besuch einer zweiten Gruppe des Verbandes der Blinden und Sehschwachen bei uns im Fernmeldemuseum. Bereits im November des letzten Jahres konnten wir einer Gruppe unsere Technik „begreiflich“ machen. Diese erste Führung war so gut angekommen und hatte sich schnell positiv verbreitet. Dank unserer Vereinsmitglieder Brunhilde, Beate und Werner konnten wir auch diesmal unsere Fernmeldetechnik „griffig“ präsentieren. Bei einer Tasse Kaffee wurden Erinnerungen geweckt, zumal einige der Gäste enge Verbindungen zur Fernmelde – und Rechentechnik besaßen. Auch diesmal wurde nicht mit Lob gespart. Dafür möchten wir uns bedanken. Auch uns hat es wieder Spaß bereitet. Unterstützt wurden wir von einem ehemaligen Nebenstellen-/Ämterpfleger des PFA Meißen, der eng mit dem o. g. Verband verbunden ist. Auch ihm gilt unser Dank.

Es setzte sich fort
am Samstag mit dem dritten Tag der offenen Tür. An diesem Tag besuchten uns 9 interessierte Gäste. Zwei hatten Ihre Kinder/Enkel mitgebracht. Unter den Besuchern ein Bürger aus Ungarn und ein Vereinsmitglied, das seinen Enkel für unsere Technik begeistern konnte. Wir hatten genügend Zeit, die Technik vorzustellen und Fragen zu beantworten.

Der Höhepunkt war
unsere zweitätige Teilnahme am 13. Dresdner Geschichtsmarkt. 60 Vereine setzten das Thema „Kunst und Kultur in Dresden“ für Ihren Bereich um. Wir nahmen uns die Freiheit, das Thema in „Kunst am Bau an Post- und Fernmeldegebäuden“ abzuwandeln, umgesetzt mit einem Vortrag und entsprechenden Schautafeln. Es gab wieder zahlreiche Gespräche mit Besuchern und Vertretern anderer Vereine. An unserem Stand konnten wir, wie in jedem Jahr auch ehemalige Kolleginnen/ Kollegen aus dem Dresdner Post- und Fernmeldewesen begrüßen.

Dank an den Verein Dresdner Geschichtsmarkt e.V. für die Vorbereitung und Gestaltung dieses Geschichtsmarktes. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

13. Dresdner Markt für Geschichte und Geschichten

An diesem Wochenende findet der 13. Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten statt.
Termin:            04.03./05.03.2017
Ort:                  Gebäude der Fakultät Informatik der TU Dresden auf der Nöthnitzer Straße Nr. 46
Öffnungszeit: Sa. 04.03.17 10-17 Uhr
                         So. 05.03.17 10-15 Uhr
Thema:         „Die Geschichte von Kunst und Kultur in Dresden“
46 Aussteller und 20 Vortragsthemen widmen sich diesem Themenkreis.
Das Fernmeldemuseum Dresden ist mit einem eigenen Stand vertreten und präsentiert am Sonntag, 05.03.2017 11:30 Uhr im Raum 2 unseren Vortrag „Kunst an Bauwerken des Post und Fernmeldewesens“
Die Veranstalter freuen sich auf viele Besucher.

Neues für 2017

Den Besuchern unserer Homepage wünschen wir für das neue Jahr alles Gute und Gesundheit. Besuchen Sie uns wieder einmal in unserem Museum.
Im neuen Jahr haben wir das Fernmeldemuseum jeden ersten Samstag im Monat von 10:00-15.00 Uhr geöffnet (letzter Einlass 14:30 Uhr). Bei Gruppen ab 6 Personen bitten wir um Anmeldung.

Eintritt:
Erwachsene 2,50 €; Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Kinder unter 14 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen!

Sonderführungen:
Individuelle Sonderführungen sind jederzeit möglich, jedoch aus Planungsgründen möglichst einen Monat im Voraus unter (0172) 5 44 25 66 abzustimmen. Bei Sonderführungen erheben wir zusätzlich eine Aufwandspauschale/Führung in Höhe von 20,00 € neben den regulären Eintrittspreisen.

 

 

 

 

Kalender 2017

Kalender 2017 - 12+2 Seiten

Kalender 2017 – 12+2 Seiten

Ab sofort ist der Jahreskalender 2017 bei uns bestellbar.

Es handelt sich um einen Wandkalender im A4 Format, der auf 12+2 Seiten Fernschreibtechnik unseres Vereins zeigt.

Damit Sie die abgebildete Technik auch bald einmal in Funktion erleben können, sind im Kalender bereits unsere Öffnungstage eingetragen.

Exkursion zum Stuhlbaumuseum Rabenau

Die Teilnehmer trafen sich am 12.11.2016 im Hauptbahnhof wie üblich „unterm Strick“. Insgesamt 17 Personen nahmen an der Exkursion teil. Burkhard hatte die Reise sehr gut vorbereitet und im Vorfeld bereits die nötigen Bahnkarten besorgt. Bei sehr trübem Wetter, aber guter Laune fuhren wir mit der S-Bahn nach Freital-Hainsberg. Dort stiegen wir  in die gut geheizte Weißeritztalbahn nach Rabenau um.
Hauptziel war das Deutsche Stuhlbaumuseum in Rabenau, untergebracht im Vorwerk der ehemaligen Burganlage.  Es liegt in der Bergstadt, sodass immerhin 100 Höhenmeter überwunden werden mussten, was manchen außer Puste brachte. Das Museum zeigt die fast 400 Jahre dauernde Geschichte des Stuhlbaus in Rabenau. Die wichtigsten Exponate werden in einem Raum mit einem sehr schönem Kreuzgewölbe ausgestellt. Außer Stühlen sind dort Werkzeuge, Vorrichtungen und Materialien zu besichtigen.
Besonders faszinierend fand ich den in Rabenau seit 1869 hergestellten Stuhl Nr. 14, ursprünglich entwickelt von den Gebrüdern Thonet. Massive Holzstäbe werden nach mehrstündiger Behandlung mit Wasserdampf in eine Form gepresst. Das Holz behält auch nach dem Trocknen seine Form.
Seit 2005 bereichert ein Maschinenraum mit Transmissionen die Ausstellung. In diesem Raum befindet sich ein für uns interessantes Objekt, ein Telefonapparat W 38 mit daneben hängenden handgeschriebenen oft genutzten Rufnummern.
Im Museumskomplex sind auch Exponate zur Stadtgeschichte und Einrichtungsgegenstände aus vergangen Zeiten ausgestellt. Ein Polyphon, eine Art HiFi-Anlage der Vorzeit, eingebaut in ein schönes Holzgehäuse, spielte, dem Hauptthema des Hauses verpflichtet, das Lied „Ist denn kein Stuhl da für meine Hulda“.
Nach dem Museumsbesuch ging es dann zur Postmeilensäule in Nähe der St. Egidienkirche. In der „Rabenauer Mühle“ wurde Mittag gegessen. Die Portionen waren nicht übermäßig groß, aber geschmacklich sehr gut. Es folgte eine kleine Wanderung parallel zur Eisenbahnstrecke zurück nach Freital-Coßmannsdorf. Die Strecke war aber doch ein wenig länger als von Experten eingeschätzt, sodass die letzten nur kurz vor Abfahrt des Zuges den Haltepunkt erreichten. Wohlbehalten erreichten wir nach dem Umsteigen in die S-Bahn den Dresdner Hauptbahnhof. Danke an Burkhard für diese gelungene Exkursion. Burkhard lieferte auch die Bilder für diesen Beitrag.

Erfolgreicher Filmabschluss

Am Mittwoch, 02.11.2016 fand das gemeinsame Projekt Seniorenakademie/IGHFt mit der Premiere des Filmes „Fasse dich kurz“ einen erfolgreichen Abschluss.

Das Kino in der JohannStadthalle war dafür Gastgeber und gut gefüllt. Im Mittelpunkt des Abends stand der neue Film, umrahmt von dem MDR-Beitrag vom 28.04.16 über die damaligen Dreharbeiten am Projekt und einem Backstage zum Film. Seit Jahresbeginn hat das Filmteam der Seniorenakademie mit der Unterstützung der IGHFt die Geschichte rund um das Telefon und den Postplatz in einem Film dargestellt. Der Dank gilt dem Drehbuchautor und Filmemacher Hans-Christian Schilling für seine gute Vorbereitung und straffe Führung durch das Projekt sowie den anderen Teamteilnehmern, die hoch motiviert an der Umsetzung mitgewirkt haben. So entstand ein populärwissenschaftlicher Film von der Geschichte des Postplatzes und des Telefons.

Am Dienstag 29.11.16 18:00 Uhr findet in der JohannStadthalle, Holbeinstraße 68, 01307 Dresden eine nochmalige Vorführung der Filme statt.