In diesem Jahr stellt Covid-19 viele traditionelle Veranstaltungen in Frage. Nach Ausbruch der globalen Pandemie wurden alle regionale Veranstaltungen abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Kleinere Veranstaltungen sind seit kurzem wieder möglich, sofern ein tragfähiges Hygienekonzept vorliegt. Offensichtlich ist dies den Veranstaltern der Amateurfunk-, Rundfunk- und Elektronikbörse Dresden (AREB) gelungen, sodass die 17. Auflage am 10. Oktober in den Räumlichkeiten der alten Mensa der Technischen Universität Dresden auf Mommsenstraße stattfinden kann. Wir werden uns erneut mit einem repräsentativen Stand am Gelingen der diesjährigen Börse beteiligen und freuen uns auf interessante Gespräche sowie zahlreiche Besucher.
„Die seit 2009 vom „Verein Dresdner Geschichtsmarkt“ ausgerichtete und für den 17./18. Oktober 2020 an der SLUB festgelegte sechszehnte Veranstaltung „Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten“ findet nicht statt.
Diese Nachricht erhielten wir vor wenigen Tagen. Die Entscheidung ist dem Veranstalter sicher nicht leicht gefallen. In Anbetracht der wieder ansteigenden akuten Fällen von Covid-19, auch in Dresden, ist diese jedoch ein Gebot der Stunde. Natürlich hätten wir gern, wie auch alle anderen Hobby-Historiker, unseren erstellten Beitrag „Die Geschichtevon Fotografie und Filmbei der Deutschen Post“ zum zentralen Thema „Die Geschichte von Fotografie, Film und Kino in Dresden“ einen breiteren Publikum vorgestellt, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Einen weiteren Versuch zur regulären Durchführung des Geschichtsmarktes wird der veranstaltende Verein im kommenden Jahr wagen. Die übergreifende Thematik bleibt auch 2021 bestehen, sodass unsere Erarbeitung der bildhaften Dokumentation, gepaart mit ausgewählten Exponaten, nicht in Vergessenheit gerät.
Über den neuen Termin im Jahr 2021 werden wir an dieser Stelle rechtzeitig informieren.
Unter dem Motto „Interessant, was uns damals verband“ beteiligt sich unser Verein am Themenjahr. So nehmen wir an den Öffnungstagen auf die Industriekultur Bezug, z. B. auf Fernmeldetechnik, die in unserer Region gebaut wurde und auf „Kunst am Bau“ an vielen Postgebäuden in Sachsen. Videovorführungen sind in Planung. Im Schaufensterbereich des Museums ist eine Schautafel zum Thema „2020 – Jahr der Industriekultur in Sachsen“ gestaltet.
Die folgenden beiden Anlagen geben weitere Informationen zur Industriekultur in unserem Museum.
Akteure und Möglichkeiten in einer Arbeitstagung am 25.01.2020
Auf Einladung der Arbeitsgruppe Industriekultur des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e. V. im Jahr der Industriekultur 2020 haben wir an der Tagung zum Thema „Lebendiges Netzwerk der Industriekultur im Ehrenamt. Akteure und Möglichkeiten“ im Galeriesaal, Gebäude Deutsche Werkstätten Hellerau, teilgenommen. In vier Vortragsblöcken konnten Referenten aus verschiedenen Bereichen ihre ehrenamtliche Tätigkeit eindrucksvoll vorstellen. Im Fokus des Programmes stand auch ein Markt der Akteure zum Jahr der Industriekultur 2020 und deren Vernetzung. Verschiedene Vereine, die sich in allen denkbaren Bereichen der Industriekultur engagieren, wurden hier präsentiert.
Stand der IGHFt und die Vorstellung des Sächsischen Landesverbandes des Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. im Rahmen der Vorträge.
Veranstaltungsreihe des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e. V. im Jahr der Industriekultur in Sachsen 2020
Für das Jahr 2020 hat der Landesverein 24 Rundgänge, Führungen, Exkursionen, Vorträge, Aktionen und andere Projekte geplant.
Die Veranstaltungsreihe versteht sich als Ergänzung zu den anderen im Jahr der Industriekultur in Sachsen 2020 stattfindenden Aktivitäten. Der Veranstaltungskalender wird gedruckt und online veröffentlicht.
Am 18.01.2020 fand die Jahresmitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Historische Fernmeldetechnik zum Geschäftsjahr 2019 statt. Der 1. Vorsitzende Michael Karwath konnte hierzu 39 Vereinsmitglieder begrüßen.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden u.a. der
Rechenschaftsbericht des Vorstandes, der Kassenbericht des Schatzmeisters und
der Prüfbericht der Kassenprüfer zum abgelaufenen Geschäftsjahr sowie die
Planungen für 2020 vorgetragen. Die Diskussionen beinhalteten organisatorische
und inhaltliche Themen des Vereinslebens.
In diesem Jahr stand laut Satzung auch die Neuwahl des Vorstandes und der Kassenprüfer an. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Michael Karwath (1. Vorsitzender, Mitte), Burkhard Hollwitz (2. Vorsitzender, 2.v.l, Samir Köckritz (Schatzmeister, 2.v.r), Claus Hegewald (1.v.l) und Thomas Kubein (1.v.r) (jeweils Beisitzer) sowie die beiden Kassenprüfer Roland Köhler und Jörg Munzig kandidierten wieder für ihre Ämter und wurden in diesen bestätigt.
Am Samstag, dem 04.01.2020 öffnet das Fernmeldemuseum Dresden erstmals im neuen Jahr seine Türen.
Von 10-15 Uhr bieten die Vereinsmitglieder wieder sachkundige Führungen durch die Sammlung an. Der Eintritt kostet 2,50 € für Erwachsene, Kinder in Begleitung der Eltern besuchen unser Museum kostenfrei.
Am 20. Oktober 2019 feierten wir das 20-jährige Bestehen unseres Fernmeldemuseums. Genau vor 20 Jahren fand in der Cafeteria des Fernmeldeamtes Dresden, Marienstraße 2 die Gründungsversammlung der Interessengemeinschaft Historische Fernmeldetechnik e.V. statt. Vorangegangen war das Sammeln historischer Vermittlungstechnik und der Wunsch in Dresden ein Museum zu gestalten. Es dauerte bis zum Mai 1999. Da fanden sich sieben, dann neun Fernmeldetechniker zusammen und bereiteten die Grundlagen für eine Vereinsgründung vor. Sie waren die wesentlichen Voraussetzungen für die Errichtung der Arbeitsräume und den Aufbau eines Museums.
Diesen Beginn und die folgenden Jahre stellte der Vereinsvorstand zur Festveranstaltung den anwesenden Vereinsmitgliedern und ihren Angehörigen in einer kurz gefassten Festrede vor. Verbunden damit war ein persönlich gestaltetes Dankeschön für jedes Mitglied als Erinnerung an diesen Tag. Eine ausführlichere Darstellung der Geschichte erfolgte in der Sonderausgabe des Telekuriers “ 20 Jahre Interessengemeinschaft Historische Fernmeldetechnik“, die jedes Mitglied erhalten hat. Nachdem mit einem Glas Sekt auf das Fernmeldemuseum und alle Mitstreiter angestoßen wurde, konnte sich jeder am Büfett stärken. Mit ein paar netten Stunden des Beisammenseins wurde das Vereinsjubiläum in einem würdigen Rahmen gefeiert.
Bilder: Hans-Henning Wolf, Thomas Kubein
Am 26.Oktober 2019 feierten befreundete Vereine, Kooperatiospartner und Vertreter von Institutionen auf Einladung des Vorstandes mit uns dieses Ereignis. Führungen durch das Fernmeldemuseum, eine Präsentation per Videowand und interessante Gespräche rundeten diesen Tag ab.