Erfolgreicher Tag des offenen Denkmals 2016

Am diesjährigen Tag des offenen Denkmals konnten wir bei strahlendem Sonnenschein 79 Besucher in unserem Fernmeldemuseum begrüßen. Damit waren die Führungen fast alle vollständig „ausgebucht“. Es gab kaum Wartezeiten, da sich die Besucher „gut abgesprochen“ hatten. Auch einige Kinder waren dabei, die wir in die Geheimnisse des früheren Telefonierens einweihen konnten.
Von den Besuchern erhielten wir wieder viele anerkennende Worte für unsere Arbeit und das Geschaffene. Einige Besucher deuteten an, uns nochmals zu besuchen bzw. weitere Angebote zu nutzen.

Parallel zu unserer Beteiligung am Tag des offenen Denkmals haben wir auf Bitten des Denkmalvereins Glauchau im Schloss Forderglauchau (mit F!) eine kleine Ausstellung zum Thema Fernsprechwesen aufgebaut. Die Tafeln hat uns freundlicherweise die Hochschule Mittweida zur Verfügung gestellt. Unser Verein, ein ehemaliger Fernmeldekollege aus dem Raum Glauchau und der Denkmalverein Glauchau haben eine weitere Tafel erstellt, auf der die Geschichte des Fernmeldewesens in Glauchau dargestellt wird.
Am Vorabend des Denkmaltages wurde eine weitere Tafel „Geschichte der Postwege in und um Glauchau“ eingeweiht. Danach gab es einen Vortrag von Herrn Metzeroth zu den Wand- und Deckenmalereien im Glauchauer Postgebäude. Hr. Metzeroth ist als Restaurator eng mit diesen Arbeiten verbunden. Er hat 1990 die Restaurierung durchgeführt. Schon sein Urgroßvater wirkte 1891-93 an der Ausgestaltung mit. Das Glauchauer Postgebäude ist in Deutschland das einzige, indem noch die originale Ausgestaltung aus der Zeit  um 1890 weitestgehend erhalten ist.
Der Vortrag und diese Ausstellung sind gut bei den Besuchern angekommen.

Tag der offenen Tür am 04.09.2016

Der heutige Tag der offenen Tür begann mit strahlendem Sonnenschein und endete mit Starkregen.
Wir konnten 12 Besucher, dazu 3 Kinder sowie zwei fernmeldetechnisch interessierte Gäste aus Prag im Museum begrüßen. Wir hatten genügend Zeit, um allen Besuchern und den Kindern individuelle Führungen zu bieten sowie Details zu erläutern. Durch die Tschechischkenntnisse von Hans-Henning und die Deutschkenntnisse eines Gastes aus Prag konnten wir alle Sprachbarrieren überbrücken.
Beide Prager sind aktive Amateurfunker. Pavel Langer besitzt darüber hinaus auch exzellente Kenntnisse in der Fernmeldetechnik. Er hat eine reich bebilderte Broschüre über Fernsprechapparate „Telefony – HISTORIE“ herausgegeben und uns davon ein Exemplar überlassen. Dafür recht herzlichen Dank. Interessenten können sich an uns wenden, wenn sie diese Broschüre erwerben wollen.
Ein weiterer Gast, der uns schon mehrmals besucht hat, übergab uns seine gesammelte Fachliteratur. Auch dafür Danke. Wir werden diese Werke in unsere Bibliothek übernehmen. Allen direkt beteiligten Vereinsmitglieder gilt natürlich auch unser Dank für die für unseren Verein am heutigen Tag zur Verfügung gestellte Freizeit.
Der nächste Tag der offenen Tür findet am Sonntag, den 02. Oktober statt.
Bereits vorher haben wir geöffnet
– zum Tag des offenen Denkmals am 11.09.2016 10-15 Uhr
– zur Museumsnacht am 17.09.2016 18-01 Uhr.

 

Öffnungstage im September

Im September haben wir außer dem Höhepunkt im Monat, der Museumsnacht Dresden, an weiteren Tagen geöffnet:

TdoD

Wir sind dabei

  • 04.09.16 Tag der offenen Tür von 10:00-15:00 Uhr geöffnet

Führungen in den Technischen Betriebsraum 10:00, 10:30 und 13:00, 13:30 Uhr

Ausstellungsführungen nach Bedarf;

  • 11.09.16 Tag des offenen Denkmals von 10-15 Uhr  geöffnet

Führungen in den Technischen Betriebsraum stündlich,

Ausstellungsführungen ab 10.20 Uhr alle 20 Min.

 

Exkursion zur Seilablaufanlage Chemnitz-Hilbersdorf

Entsprechend des Arbeitsplanes fand am 23.06.16 die Exkursion zum Museum der Eisenbahnfreunde des Vereines „Eisenbahnfreunde Richard Hartmann e. V.“ in Chemnitz-Hilbersdorf auf dem Programm. Im Blickpunkt war natürlich die Seilablaufanlage der Bahn. Punkt 09.00 Uhr ging die Fahrt mit drei Fahrzeugen von beteiligten Vereinsmitgliedern in Richtung Hilbersdorf los. Ohne Hindernisse waren wir pünktlich am Ziel und wurden vom Vereinsvorsitzenden der Seilablaufanlage herzlich begrüßt.

Und schon rieselten die Informationen. Der Rangierbahnhof diente der Zerlegung von Güterzügen und Neuzusammenstellung für die Weiterfahrt. Die Anlage zur Entlastung des Bahnknotens Chemnitz entstand Ende des 19. Jahrhunderts. Nach Inbetriebnahme betrug der tägliche Wagenzulauf 1700 bis 1800 Wagen. In den Jahren 1918 bis 1925 stieg der Umschlag ständig. 1925 wurde die Kapazitätsgrenze erreicht. Für diesen Gefällebahnhof wurde nun 1928 bis 1930 eine moderne Seilablaufanlage unter Planungsleitung von Dr. Ing. Edmund Frohne, welcher auch in Dresden eine solche errichtete, gestaltet. Danach konnten bis 1990 täglich bis zu 3000 bis 3500 Wagen bewegt werden. Die Anlagen der Seilablaufanlage wurden 1991 außer Betrieb genommen. Das restliche Rangieraufkommen wurde mit Lokomotiven der Baureihe 106 abgewickelt. Im Dezember 1996 erfolgte der letzte Wagenablauf vor der Schließung des Rangierbahnhofs. Heute werden Teile der Anlagen von 25 Vereinsmitgliedern erhalten, instand gesetzt und betrieben. Gegenüber dem üblichen Rangierablauf, die Wagen werden mit Lokomotiven auf die verschiedenen Gleise geschoben bzw. angeschoben, wird bei Verwendung einer Seilablaufanlage der Wagenzug mit Hilfe eines Seilwagens bewegt. Der Seilwagen ersetzt die Lokomotive. Den Seilwagen zog ein Stahlseil, welches mittels der Spannwerken gespannt wurde. Angetrieben wurde die Anlage durch 3 Antriebsmaschinen, welche in einem Maschinenhaus untergebracht sind. Nachdem der Zug getrennt war, galt es die Wagen zu bremsen. Wichtiges Hilfsmittel war dabei der der Hemmschuh mit ca. 7 kg Eigengewicht. Eine körperlich schwere Arbeit. Die Besichtigung und Vorführungen war für alle eine interessante und auch lehrreiche Schau. Die Erzählungen einzelner Vereinsmitglieder charakterisierte das Leben und die Schwere der Arbeit auf dem Rangierbahnhof. Allen Vereinsmitgliedern der Seilablaufanlage weiter viel Erfolg und Danke für die umfangreichen Informationen.

Mit vielen Infos angereichert, meldete sich der kleine Hunger und wir fuhren zum Mittagessen. Frisch gestärkt wurde unser zweites Ziel, das Sächsische Industriemuseum angesteuert. Die dort gezeigten Exponate zeugen mit Hochachtung von den technischen Leistungen und dem wissenschaftlichen Stand der sächsischen Industrie.

Insgesamt eine gelungene Exkursion. Dank den Organisatoren und unseren Fahrern.

Wolfgang Ludwig

Siebenter Tag der offenen Tür

Der heutige Tag der offenen Tür fand, wie vorgesehen, im Juli erstmalig am ersten Sonntag des Monats statt.
Nicht konkurrieren konnten wir dabei mit dem SZ-Fahrradfest mit über 9000 Beteiligten.
Neun Interessenten nutzten das heutige Angebot bei uns.
Schön war, dass einige Eltern/Großeltern mit Ihren Kindern/Enkeln heute gezielt bei uns waren, um ihnen die alten Telefone zu zeigen. Den Kindern machte es sichtlich Spaß, sich mit der alten Technik zu beschäftigen.

Der nächst Tag der offenen Tür findet am Sonntag 07. August statt.

Achtung – Neue Öffnungstermine

Im zweiten Halbjahr finden unsere monatlichen Tage der offenen Tür am 1. Sonntag des Monats statt.

Geöffnet ist jeweils von 10-15 Uhr.

Führungen in den Technischen Betriebsraum beginnen jeweils 10:00, 10:30 sowie 13:00 und 13:30 Uhr.

Achtung nur jeweils 10 Teilnehmer, um Voranmeldung wird gebeten.

Außerdem nehmen wir am Tag des offenen Denkmals 11.09.2016 und

an der Museumsnacht Dresden 17.09.2016 teil.

 

Sechster Tag der offenen Tür

Am heutigen Tag besuchten uns 14 Interessenten.
Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Thomas Falk Vereinsvorsitzender vom Förderverein der Technischen Sammlung Dresden. Er hat uns einen mechanischen Rufnummernspeicher Telerapid übergeben. Den Rufnummernspeicher hat er aus einem Nachlass mit dem Hinweis erworben, diesen mechanischen Speicher einem Fernmeldemuseum zu übergeben. Was heute mit einem Dankeschön von uns geschehen ist. Wir werden uns bemühen, diesen einmal in Funktion vorführen zu können.
Ein weiterer Gast war ein junger Literat, der sich bei uns in einem Crash-Kurs mit der historischen Fernmeldetechnik vertraut machen wollte, um diese in einem literarischen Werk zu verarbeiten. Diese Aufgabe hat unsere Bruni mit Ihrer Ausbildererfahrung bravourös gemeistert.
Der am weitesten angereiste Gast war diesmal ein Besucher aus Irland. Er war begeistert von der von uns bewahrten Technik.
Also ein Tag mit Überraschungsgästen.
Hinweis:
Im zweiten Halbjahr, ab Juli (03.07.), wechseln wir dann auf den ersten Sonntag im Monat.
Im zweiten Halbjahr finden außerdem auch der Tag des offenen Denkmals (11.09.) und die Museumsnacht in Dresden (17.09.) statt.

6. Tag der offenen Tür 2016

6. Tag der offenen Tür

6. Tag der offenen Tür

Übergabe                                            Das Geschenk                                    Rufnummernspeicher von innen

Besuch aus dem Gymnasium St. Annen in Annaberg-Buchholz

Am 26.02.2016 fand in der Fakultät Informatik der TU Dresden der Landeswettbewerb Informatik statt. Dazu reisten auch 7 Schüler mit Ihrem Informatiklehrer aus dem Landkreis-Gymnasium St. Annen in Annaberg-Buchholz schon am Vortag an.
Für den Tag vor dem Wettbewerb organisiert der Lehrer immer etwas Besonderes für die Wettbewerbsteilnehmer. In diesem Jahr war die Wahl auf den Besuch unseres Fernmeldemuseums gefallen. Eine gewisse Beziehung zwischen Informatik und Fernmeldetechnik ist ja vorhanden.
Wir brachten den Schülern die Entwicklung des Fernsprechwesens und die dazu bis 1996 verwendete Technik nahe. Die Schüler waren von der Technik begeistert und davon, diese selbst bedienen zu können.
In den letzten Tagen ging bei uns eine Kopie der entsprechenden Seite des Jahrbuches des Gymnasiums St. Annen ein. Diesen Beitrag veröffentlichen wir gern auf unserer Homepage. Die Zustimmung dafür liegt vor.

Die Arbeiten im Außengelände gehen weiter

Mit dem schönem Wetter begannen auch wieder die Arbeiten im Außengelände. Wir haben heute die Fundamente für das zweite Fernsprechhäuschen, das DCS-Gehäuse und den VLT 1800 Verstärker hergestellt. Udo hatte alles gut vorbereitet. So konnten wir zu viert die letzte Baumaßnahme bis Mittag abschließen. Nach einer kleinen Stärkung  und Aufräumarbeiten war noch Zeit, das schöne Wetter im eigenen Kleingarten zu genießen.

 

Drei spannende Tage des 8. Dampfloktreffen sind zu Ende

Viele Besucher haben an unserem Stand die historische mechanische Fernschreibtechnik in Augenschein genommen und selbst Texte geschrieben.
Die Besucher, die sich zu erkennen gaben, kamen u. a. aus Tschechien, Holland, Mexiko, Rumänien, der Schweiz, der Ukraine sowie den Bundesländern Baden-Württemberg, Brandenburg und Bayern. Einige werden wir bestimmt in unserem Museum wieder begrüßen dürfen.
Ein Geburtstagskind outete sich.
Neben den Trägern unterschiedlicher Bahnuniformen war eine Truppe in recht skurriler Kleidung unterwegs. Auch diese Besucher konnten sich dem Charme der Fernschreiber aus den 50er Jahren nicht entziehen.
Hier noch einige Bilder vom zweiten und dritten Tag.