Dieses System war lange Standard in der DDR, aber auch mit Abweichungen in der BRD.
Eingesetzt wird hier eine veränderte Form des Hebdrehwählers 27. Er ist wesentlich kleiner als der Strowger-Wähler. Der Raum wurde besser ausgenutzt, der Lärm bei der Arbeit war aber beträchtlich.
Jeder Fernsprech-Teilnehmer besaß einen eigenen Vorwähler. Bei den Zweier- Anschlüssen teilten sich zwei Teilnehmer diesen Wähler. Es gab auch, allerdings nur sehr wenige, Vierer-Anschlüsse.
Das System war unbegrenzt ausbaufähig. Wesentliche Teile des DDR-Fernsprechnetzes auf der Ortsebene und auch der Fernebene wurde mit diesem System realisiert.
In Dresden waren dies die Vermittlungsstellen in Striesen, Löbtau und Freital sowie die örtliche Fernvermittlungsstelle. Oftmals waren sie mit anderen Systemen vermischt.