Eröffnung der Ausstellung „Gründerzeit in Kötzschenbroda“

Am 20.09.17 erfolgte die Eröffnung der Ausstellung „Gründerzeit in Kötzschenbroda“ im dortigen Bürgerbüro. Die Ausweisung des Stadtteilzentrums Radebeul-West zum Sanierungsgebiet per 01.09.2016 war der Anstoß, sich der Historie der Stadtentwicklung fundiert zu widmen. Zielstellung dieser Ausstellung ist es, eine breite Diskussion anzustoßen, um mit umfassender Bürgerbeteiligung zur Erhaltung des durch die Gründerzeit geprägten architektonischen Gesamterscheinungsbildes beizutragen. Durch die Vermittlung unseres Vereinsmitgliedes Ronald Galle aus Radebeul konnten wir mit einem Beitrag zum Fernmeldewesen die Ausstellung inhaltlich bereichern.
Drei Vereinsmitglieder nahmen die Einladung zur Eröffnung der Exposition war. Nach den einleitenden Worten der Kulturverantwortlichen der Stadt Radebeul und der angemessenen musikalischen Umrahmung konnten wir zusammen mit den ersten Besuchern die Ausstellungstafeln eingehend betrachten und erste Eindrücke sammeln.
Anschaulich wird anhand von Bildtafeln, Karten und anderen Zeitdokumenten die Entwicklung von Radebeul-West (Kötzschenbroda) vom ländlichen Charakter zur Stadt aufgezeigt. Dabei spielte die Eisenbahn und das Nachrichtenwesen neben zahlreichen Industriebetrieben eine vordergründige Rolle. Auch der Zusammenschluss mehrerer Dörfer zu den Städten Kötzschenbroda und Radebeul in den Gründerjahren sowie die Vereinigung beider Städte zu Radebeul 1935 wurden detailliert dokumentiert.

Die Ausstellung ist noch bis zum 06.12.17 jeweils mittwochs von 15-18 Uhr im Bürgertreff, auf der Bahnhofstr. 8, in Radebeul-West geöffnet. Die Initiatoren dieser Ausstellung freuen sich auf viele interessierte Besucher.

Jürgen Haubold/ Ronald Galle