Neuerwerbungen

Drei neue Funktionsmodelle

Im letzten Beitrag haben wir von der Übergabe und dem Transport „neuer“ historischer Fernmeldetechnik aus Dortmund nach Dresden berichtet. Nach der provisorischen Aufstellung in der vorigen Woche und ersten Tests konnten wir heute alle Anlagen an den vorgesehenen Platz versetzen.

Es handelt sich um die Funktionsmodelle  der Systeme EMD 55v  bzw. HDW 50 (Siemens) und um eine Fallwähleranlage.

Dank des Fingerspitzengefühls von unserem Thomas und etwas Wähleröl können nun die Anlagen auch in Funktion vorgeführt werden. Unsere Besucher und die Techniker werden sich, hinsichtlich der Fallwähleranlage freuen, die Arbeitsweise dieses sehr selten gezeigten Anlagentyps vorgeführt zu bekommen.

Die MUSEUMSNACHT 2015 in Dresden ist Geschichte

In diesem Jahr war die Museumsnacht in Dresden letztmalig eine Sommernacht.
Wir konnten am gestrigen Abend 252 Besucher in unserem Fernmeldemuseum begrüßen, ca. 80 Besucher mehr als im Vorjahr, was sich auch im Verkauf der Eintrittskarten bemerkbar machte.
Dank der aktiven Unterstützung einer ganzen Reihe von Vereinsmitgliedern, konnten wir den Besuchern fast ohne Schlangenbildung unser Museum präsentieren. Unterstützung war wieder aus Chemnitz und Leipzig angereist.
Das Wetter zeigte sich in diesem Jahr auch wieder mal „museumsfreundlicher“.
Ein Dankeschön geht an unsere Einlass- und Versorgungskräfte, die uns teilweise länger als geplant unterstützt haben.
Der Verkauf von Speisen und Getränken ist wieder gut angenommen worden. Besonderer Dank den passionierten Bäckern. Die Kuchen wurden wieder sehr gelobt; es blieb kein Krümel übrig.
Gesichtet wurden auch wieder einige ehemalige Kolleginnen und Kollegen. Ein Telekom-Mitarbeiter aus Berlin outete sich sogar als Geburtstagskind.

Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung.

Das nächste Mal präsentieren wir dann unser Museum zum „Tag des offenen Denkmals“ im September.

Jugendarbeit

Zwischen der Telekom Technik GmbH Ost mit Sitz in Radebeul und dem Gymnasium Luisenstift Radebeul besteht seit 2005 ein Patenschaftsvertrag. Seit 2008 unterstützt die IGHFt das Projekt im Rahmen ihrer Jugendarbeit.

Wir zeigen den Schülern der 5. Klassenstufe in unserem Museum mit einem Vortrag und an den Anschauungsmodellen die Entwicklung der Telekommunikation. Seit dem vorigen Jahr führen wir mit interessierten Schülern ein Lötpraktikum durch. Im Lötpraktikum entstehen kleine Schaltungen, die die Schüler im Unterricht nutzen oder mit nach Hause nehmen können. Der Umgang mit der alten Technik und die praktische Lötarbeit macht den Schülern sichtlich Freude.

Am 18.06.2015 erfolgte im Gymnasium – umrahmt von künstlerischen Beiträgen der Schüler – die jährliche Vertragsverlängerung. Wir werden auch im neuen Jahr unseren Beitrag zur  Umsetzung des Vertrages leisten.

Jürgen Haubold

Zweite Exkursion 2015 zur Schwarzbachbahn in der Sächsischen Schweiz

15 unentwegte Vereinsmitglieder, Verwandte und Kinder wanderten heute ca. 5 km entlang des Bahndammes auf einem Teilstück der ehemaligen Schwarzbachbahn von Kohlmühle nach Lohsdorf.

Die Kleinbahn verkehrte von 1897-1951 zwischen Goßdorf-Kohlmühle und Hohenstein. 1995 hat sich ein Verein (wer sonst!) den Teilwiederaufbau zum Ziel gestellt.

www.schwarzbachbahn.de/

Wir wollten sehen, was die Vereinsmitglieder bisher erreicht haben. Unsere Exkursion begann in Dresden, natürlich mit der Eisenbahn. Zuerst mit der S1 bis Bad Schandau, dann mit der Nationalparkbahn Richtung Rumburk (Tschechien)  bis Goßdorf-Kohlmühle.

Hier stiegen wir symbolisch in die Kleinbahn und wurden begrüßt von einem Vertreter des Vereins. Er berichtete vom Bahnbau (damals entstanden die ca.12 km Gesamtstrecke in einem Jahr), führte uns auf der Trasse vorbei an alten Brücken, durch zwei Tunnel in Richtung Lohsdorf, dem Arbeitsmittelpunkt des Vereins. Am Bahnhof Lohsdorf konnten wir das bisher Geschaffene in Augenschein nehmen. Gleisanlagen, Wagen, vereinseigene Diesellok, Wartehäuschen und natürlich den Freiabtritt mit modernem Innenleben.

Die Bratwurst und ein kühles Bier nach der zweistündigen Wanderung bei schönstem Wetter stärkten uns für die Rückfahrt mit einem Verkehrsmittel der heutigen Zeit. Über das Hochland der Sächsischen Schweiz fuhren wir nach Pirna. Bevor wir mit der S1 nach Dresden zurückfuhren, haben wir uns noch ein Käffchen in der Pirnaer Altstadt genehmigt.

Ein Tag, der uns nicht nur mit historischer Bahntechnik in Berührung brachte, sondern der auch unsere Kondition stärkte.

Danke an unseren Burkhard, der die Exkursion wieder organisiert hat und an Soeren als Ko – Moderator, der neben seiner Vereinsmitgliedschaft bei uns auch den Verein der Schwarzbachtalbahn unterstützt. Danke auch an die Vereinsmitglieder der Schwarzbachtalbahn für die interessante Führung und den leckeren Imbiss.

Wir wünschen Euch viel Mut und Optimismus bei der Realisierung der noch vor Euch stehenden umfangreichen Arbeiten. Es wäre schön, wenn wir bei der nächsten Exkursion zu Euch wieder in einen Zug einsteigen und uns an der herrlichen Landschaft erfreuen könnten.
Jürgen Haubold

Informationen zum Hohenloher Freilandmuseum

In den letzten Tagen erhielten wir die Veranstaltungsbroschüre für das Jahr 2015 vom Freilandmuseum Wackershofen bei Schwäbisch Hall.

Im Freilandmuseum sind auf 40 ha Fläche 70 historische Gebäude aus dem Hohenloher Land wieder entstanden.
Im Weidnerhof, einem Wohn-Stall-Haus von 1838, wird die Ausstellung „Rund ums Telefon“ gezeigt.

Rund ums Telefon CCI05052015

Zwei Vereinsmitglieder aus dem Freilandmuseum sind auch Mitglieder der IGHFt. Einige Telekom-Mitarbeiter aus dem Schwäbischen waren vor 25 Jahren im Raum Dresden im Einsatz. Im Freilandmuseums ist ein aus Dresden stammender Linienverzweiger zu besichtigen.
Nun etwas zur Geschichte des Linienverzweigers:

LV DD - Kopie (4)

Wir wünschen den Vereinsmitgliedern des Ausstellungsbereiches „Rund ums Telefon“ im Freilandmuseum weiterhin viel Freude bei der Betreuung der historischen Fernmeldetechnik und des Linienverzweigers aus Dresden.

Die Ausstellung „Rund ums Telefon“ ist für Fernmelder, das Freilichtmuseum insgesamt und Schwäbisch Hall auch für Nichtfernmelder eine Reise wert.

Zweiter Tag der offenen Tür 2015

Trotz strahlendem Sonnenschein über Dresden, idealem Garten- und Wanderwetter, besuchten 31 Gäste unser Fernmeldemuseum.
Begrüßen konnten wir u. a. auch wieder einige ehemalige Kollegen, mit denen natürlich auch gefachsimpelt wurde.
Danke allen Vereinsmitgliedern, die an der Vorbereitung und Durchführung aktiv mitgewirkt haben.

Anbei ein paar Bilder.

Nächster Termin, an dem das Fernmeldemuseum geöffnet ist: Museums-Sommernacht 11.07.2015

 


 

Zweite Neuerwerbung 2015

Am 28.03.2015 konnten wir nach entsprechenden Vorabstimmungen, beim THW Ortsverband Zittau, aus noch vorhandenen Beständen der ehemaligen Zivilverteidigung, mobile fernmeldetechnische Einrichtungen übernehmen.

Dazu zählen unter anderem:

  • eine Kiste Grundausstattung LFK 9/6,
  • OB-Vermittlung,
  • Kabelrollen LFK mit Rollenständer,
  • diverse weitere Einzelteile.

Wir bedanken uns bei den Vertretern des THW Zittau, daß Sie vor einer Verschrottung an die Möglichkeit gedacht haben, Teile der vorhandenen mobilen Einrichtungen an uns zu übergeben. Nutzen können wir die mobile Technik an Tagen der offenen Tür. Unsere Besucher können damit individuell vor den Vereinsräumen selbst diese Technik bedienen.

 Link zum THW Zittau

Die erste Neuerwerbung 2015

Schon länger vorgesehen, konnten wir im Januar/Februar von einem ehemaligen Kollegen des TDK beim FMA Dresden u. a. 19 Kabelbäume, Endverschlüsse, LWL Spleißkassetten aus DDR-Produktion sowie Fachliteratur übernehmen. Nun haben wir eigentlich schon eine ganze Anzahl von Kabelbäumen. Die, die wir jetzt erhalten haben, sind exakt gekennzeichnet, sodass diese den jeweiligen Kabeltrassen in Sachsen zugeordnet werden können. Darunter sind Raritäten, wie Kabelbäume des FK 79 Dresden – Löbau – Zittau – Gablonez (Form 114 mit Aluminiumadern) und des Zwergtubenkabel Dresden ÜSt 1 – Haus der Presse für die Gaseta- (Zeitungs-) Übertragungsstrecke sowie ein Stück Sprechstellenkabel aus der Zeit um 1914. Für die Schenkung der Technik und Literatur bedanken wir uns recht herzlich.

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