Teilnahme an der AREB Dresden 2025

Am 12.10.2025 fand die Amateurfunk-, Rundfunk- und Elektronikbörse Dresden (AREB) zum zweiten Mal am neuen Standort Haus der Presse, Ostra-Allee 20 statt. Da sich unser Verein bereits seit 2005 ununterbrochen an der AREB beteiligt, war es somit für uns sogar ein kleines Jubiläum. Wir hatten neben Jahreskalendern typische Gerätschaften der Fernmeldetechnik, erstmals auch diverse Kleinteile im Angebot. Unter den Besuchern waren viele fernmeldetechnisch vorbelastete. Manche hatten im letzten Jahr einige unserer Artikel gekauft oder wollten Tipps zum Ausbau ihrer historischen Technik.

Es gab auch ein Wiedersehen mit Ausstellern. So mit Mitgliedern des Technikvereins Sender Wilsdruff. Mit etwas Wehmut erinnerten wir uns an den Tag des Denkmals 2019, an dem letztmalig für fünf Stunden die Mittelwellenfrequenz 1044 kHz von einem Kleinstsender am Kleinbahnhof Wilsdruff abgestrahlt wurde.

In Gesprächen mit Mitgliedern der Gesellschaft der Freunde der Geschichte des Funkwesens in Deutschland wurde der UKW-Empfang zu DDR-Zeiten thematisiert. In diesem Zusammenhang konnte ich auf Beschreibungen von Schränken des Systems RLVE 55 (Rundfunkleitungs-Verstärkereinrichtung) auf unserer Internetseite verweisen. https://fernmeldemuseum-dresden.de/?s=rlve+55

Teilnahme an der Deutsch-Tschechischen Tourismuskonferenz 2025

Drei Vereinsmitglieder nahmen an der Tourismuskonferenz teil. Die IHK Dresden als Veranstalter hatte auch diesmal als Tagungsort den Barockgarten Großsedlitz gewählt. Die Tourismuskonferenz stand unter dem Motto „Aktuelle Trends im Tourismus“. Dazu gab es Vorträge zur Digitalisierung von Arbeitsabläufen und den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Ein weiteres Thema war die Gewinnung von Arbeitskräften in der Tourismusbranche durch Einbe-ziehen der unter Jugendlichen beliebten SocialMedia-Kanäle. Nach der Mittagspause gab es eine kurze Führung durch den Schlosspark. Das Programm wurde fortgesetzt mit einer Podiumsdiskussion zu der Frage, ob in Sachsen und der Region Usti gedrehte Filme als Tourismusmotor wirken könnten. Außerdem gab es noch Informationen zu Aktionen im Rahmen des Programms Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

Wir werden uns als Verein aktuellen Trends nicht verschließen und noch stärker als bisher auf digitale Medien setzen, um neue und vor allem auch junge Interessenten zu erreichen.

Bilder IGHFt

Parkführung
Parkführung
Teilnehmer
Die Teilnehmer
Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion

Besuch in Cottbus

Am 27.05.2025 besuchten wir unsere Partner in Cottbus. Die Cottbuser Freunde sind als „Fachgruppe Telefongeschichte“ in den Historischen Heimatverein Cottbus eingebunden. Das Fernmeldemuseum auf der Hutungstraße ist jeden Mittwoch geöffnet. Wir nutzten den planmäßigen Öffnungstag, die Kontakte zu unseren Kollegen aufzufrischen. Sie gehen ja schon zurück auf den 11.09.1999, als die damals gesammelte vorwiegend analoge Technik zwischen den beiden Vereinen aufgeteilt wurde. Einige unserer Vereinsmitglieder waren hingegen das erste Mal im Cottbuser Museum.

Es ist schon beeindruckend, sich die Sammlung anzuschauen. Besonders interessant fand ich die Sirenensteuertechnik und das Vermittlungssystem Siemens S 26. Das System S 26 konnte ich erstmals in Funktion erleben. Es war nur in Berlin und Umgebung und in Bayern eingesetzt. Nach der Besichtigung gab es noch bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Im Namen aller Teilnehmer bedanke ich mich für die überaus herzliche Betreuung.

Siemens System 22
S 22
Während der Führung
Bei der Führung
Siemens System 26
S 26
Im Fundus II
Im Fundus
Abschied
Abschied
Im Fundus
Im Fundus

Zum Weltfernmeldetag

Am 17. Mai 2025 ist der Weltfernmeldetag, auch bekannt als World Telecommunication and Information Society Day. Dieser Tag erinnert an den vor 160 Jahren gegründeten Weltfernmeldeverein (ITU). Der Weltfernmeldetag wurde als Gedenktag von der ITU im Jahre 1967 ausgerufen und weist auf das Gründungsdatum der ITU im Jahre 1865 hin. Der Weltfernmeldetag soll die Bedeutung und die Errungenschaften der Telekommunikation und der Informationsgesellschaft hervorheben. Es ist eine Gelegenheit, über die Rolle der Kommunikation in der modernen Welt nachzudenken und die Fortschritte in diesem Bereich zu feiern. Die Post- und Fernmelde-verwaltungen zahlreicher Länder haben in der Vergangenheit mit der Herausgabe besonderer Postwertzeichen auf den Weltfernmeldetag aufmerksam gemacht.

Text: Prof. W. Bärwald

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Unser Museum bietet Ihnen Einblicke in die Entwicklung der Fernmeldetechnik. Besuchen Sie uns am besten an einem der nächsten Öffnungstage.
 

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Umzug des Ausstellungsraumes

Der bisherige Ausstellungsraum musste bis zum 31.10.2024 komplett beräumt werden. Alle Exponate, der gesamte Bibliotheksbestand und alle Ordner mit technischer Dokumentation wurden in den Kernbau der Telekom, Annenstraße 5 verlagert. Der eigentliche Umzug konnte termingemäß abgeschlossen werden. Für die museumsgerechte Aufstellung der Exponate brauchen wir natürlich länger. Auch wenn wir nicht mehr im Laden Hertha-Lindner-Straße anzutreffen sind, sind wir dennoch präsent. Inzwischen konnten wir fast allen Exponaten einen neuen Platz zuweisen. Alle wichtigen Demonstrationsanlagen können wieder vorgeführt werden. Der Ausbau der Erweiterungsfläche wird noch einige Zeit beanspruchen. So wird jede Woche wieder etwas Neues sichtbar. Deshalb lohnt es sich, immer mal wieder vorbeizuschauen.

Besuch bei Fachkollegen in Prag

Besuch bei Fachkollegen in Prag

Am 22.10.2024, 7:00 Uhr begann unsere Fahrt nach Prag. Mitglieder unseres Vereins folgten einer Einladung unseres Prager Freundes Pavel Langer, Herausgeber des Buches „Telefony“.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Pavels Wohnung bei Kaffee und Kuchen besuchten wir das Museum CETIN, das direkt neben der O2-Arena liegt. Bei dem Museum CETIN handelt es sich um ein nach modernen Gesichtspunkten und mit viel Liebe eingerichtetes Museum. Besonders beeindruckt haben uns der Teil Rohrpost und das Vermittlungssystem P 51 (ähnlich unserem System S 50). Außer dem normalen Gesprächsaufbau konnte auf der P 51 auch eine Simulation eines hohen Verkehrsaufkommens mit dem typischen Geräuschpegel einer Wählervermittlungsstelle in Spitzenzeiten eingestellt werden.

Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Auto an das andere Ende von Prag, zum am westlichen Stadtrand  gelegenen Telexmuseum. Dort führte uns Robert durch die gesamte Kollektion von Fernschreibern. Darunter auch Hellschreiber, die wir leider nicht in unserem Museum zeigen können. Unsere Reise endete in Dresden erst nach 18:00 Uhr. Vom „Goldenen Prag“ haben wir nichts gesehen, dafür aber unsere freundschaftlichen Kontakte weiter ausgebaut.
Wir möchten uns bei allen beteiligten Kollegen der beiden Museen bedanken. Und natürlich bei Pavel Langer, der den Tagesablauf sehr gut organisierte.





Exkursion zu den Bunkern „Granit“ in Großenhain

Am 27. April führte uns unsere erste Exkursion im Jahr 2024 nach Großenhain. Ab 10 Uhr besichtigten wir (29 Teilnehmer) dort die privaten Bunkeranlagen unseres Vereinsmitglieds Marcel Reichel. Sie befinden sich im Flugplatzgelände, welches bis zum Abzug der letzten Truppen der Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (WGSSD) im Jahr 1993 militärisch genutzt wurde. Die Bunker vom Typ „Granit 1“ wurden in den Jahren von 1972 bis 1974 errichtet und während des kalten Krieges als Sonderwaffenlager, in denen Kernwaffen gelagert wurden, genutzt. Der Komplex war 3-fach eingezäunt und wurde durch eine Spezialwachmannschaft des sowjetischen Geheimdienstes KGB gesichert. In einem der beiden baugleichen Bunker befindet sich heute eine Ausstellung zur Geschichte des Flugplatzes, darunter auch Fotos, Karten und Modelle, welche an die Zeit des Baues und der bereits im Jahre 1913 beginnenden militärischen Nutzung des Flugplatzes erinnern. Marcel führte uns ca. 21/2 Stunden durch Bunker und Außengelände, wobei wir auch viele interessante Informationen über die vergangene und gegenwärtige Nutzung des Flugplatzes erhielten. Anschließend fuhren wir zum Mittagessen in die Gaststätte auf dem Kupferberg, wo auch der im Jahre 1894 erbaute Aussichtsturm bestiegen werden konnte. Von ihm hatte man eine sehr gute Fernsicht. Gegen 15 Uhr begaben wir uns individuell oder in kleinen Gruppen auf die Heimreise.

Text: Ronald Galle

Exkursion zum Fundus des Dresdner Energiemuseums

Als Ziel der letzten Exkursion des Jahres hatten wir den Fundus des KraftWerkes, des Dresdner Energiemuseums, ausgewählt. 20 Teilnehmer trafen sich vor dem Gebäude auf der Löbtauer Straße. Im Fundus sind im Wesentlichen die Sonderausstellungen „Röhren, Transistoren, Geräte“ bzw. „Blitz und Blitzschutz“ untergebracht, es werden aber auch Schreibmaschinen, Leistungsschalter, Stromzähler und Messgeräte gezeigt. Drei sachkundige Mitglieder des Fördervereins führten uns durch die liebevoll gestalteten Ausstellungsräume. Besonders beeindruckt waren wir von umfangreichen Sammlung von Röhren, Radios, Plattenspielern, Tonbandgeräten und Fernsehern. Darunter waren viele Geräte, die wir noch von früher kennen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die sehr informative, kurzweilige Führung. Vielleicht klappt es bald mit einem Gegenbesuch im Fernmeldemuseum.