Fallwähler

Der Fallwähler wurde Anfang der 1920er Jahre von Friedrich Merk entwickelt und zuerst in der Firma von Harry Fuld, einem jüdischen Besitzer, gebaut. Diese Firma wurde arisiert und firmierte dann unter dem Namen „Telefonbau & Normalzeit“ (T&N).

Vom Prinzip her fallen Schlitten entsprechend der Wahlimpulse nach unten. Die Fallgeschwindigkeit wird durch Fliehkraftregler konstant gehalten. Ist die laut Wahl vorgesehene Endstellung erreicht, erfolgt die Kontaktgabe. Ggf. werden weitere Schlitten bewegt. Nach dem Gespräch fallen die angesteuerten Schlitten nach unten und werden durch einen Motor wieder nach oben in die Ursprungslage gebracht.
In Dresden existierte nach dem 2. Weltkrieg nur noch  eine Anlage. Diese war bis in die 50er Jahre in der ehemaligen Dresdner Bank am Külzring in Betrieb.

Fallwähler
Fallwähler