Telefon trifft Eisenbahn – unser erster Auftritt im Eisenbahnmuseum Dresden

Auf Einladung des Eisenbahnmuseums Dresden haben wir uns anlässlich des Tages der Vereine in diesem Museum erstmalig vorgestellt. Danke an die Eisenbahnfreunde für die Einladung. Mitgenommen hatten wir die Kleinst-VStW, gebaut von unserem Eckhard Keilig sowie weitere Anschauungsmodelle, Schautafeln zum Fernmeldenetz bei der Post und der deutschen Reichsbahn und eine Reihe von Telefonapparaten. Leider wurde der Tag aufgrund des schönes Wetter von sehr wenigen Besuchern genutzt, eigentlich schade. Es wäre schön, wenn in der Zukunft aus diesem Tag der Vereine eine Tradition, auch mit mehr Ausstellern und mehr Besuchern würde.  Wir haben aber die Möglichkeit genutzt über die weitere Zusammenarbeit zwischen unseren Vereinen in der Zukunft zu reden.  Eine Beteiligung am Dampfloktreffen 2016 könnte ein Anfang sein.

 

Aktion Sperrmüll

In der Vergangenheit berichteten wir ja wiederholt über Zugänge neuer Technik. Da unsere Räumlichkeiten mit der Technik leider nicht „mitwachsen“ musste dafür mal altes weichen. Begonnen wurde mit Sperrmüll, vorwiegend Holz.

7 Vereinsmitglieder benötigten ca. 2 Stunden um alles zu zerlegen und auf 3 PKW Anhänger zu verladen um es auf diesem Wege dem Rohstoffkreislauf wieder zuzuführen.

Weitere Einsätze zur Entsorgung von Metall sowie technischen Geräten werden nötig sein um die Lagerkapazitäten etwas zu entlasten.
Brauchbare Gegenstände werden wir wieder auf unserem „Marktplatz“ anbieten, bei Interesse nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Neuerwerbungen

Drei neue Funktionsmodelle

Im letzten Beitrag haben wir von der Übergabe und dem Transport „neuer“ historischer Fernmeldetechnik aus Dortmund nach Dresden berichtet. Nach der provisorischen Aufstellung in der vorigen Woche und ersten Tests konnten wir heute alle Anlagen an den vorgesehenen Platz versetzen.

Es handelt sich um die Funktionsmodelle  der Systeme EMD 55v  bzw. HDW 50 (Siemens) und um eine Fallwähleranlage.

Dank des Fingerspitzengefühls von unserem Thomas und etwas Wähleröl können nun die Anlagen auch in Funktion vorgeführt werden. Unsere Besucher und die Techniker werden sich, hinsichtlich der Fallwähleranlage freuen, die Arbeitsweise dieses sehr selten gezeigten Anlagentyps vorgeführt zu bekommen.

Historische Technik wird von Dortmund nach Dresden überführt

Von unseren Freunden der Telekom-Historik Bochum erhielten wir die Information, dass in Dortmund eine historische Fernmeldesammlung aufgelöst werden muss. Wir bekundeten unser Interesse bei den für die Sammlung Verantwortlichen. Sie erteilten uns die Freigabe für zwei Fernschreiber und drei Anschauungsmodelle aus dem Bereich der Vermittlungstechnik, darunter eines mit Fallwählern. In Dresden gab es so eine Anlage in der Dresdner Bank. Wir konnten bisher keine derartige Technik zeigen, da diese  auf dem Territorium der ehemaligen DDR frühzeitig außer Betrieb genommen wurde.

Am Montag, den 13.07.2015 war es dann soweit. Mit einem Klein-LKW sind drei Vertreter unseres Vereins nach Dortmund aufgebrochen. Trotz einiger Staus erreichten wir unser Ziel gegen 18 Uhr und konnten uns so noch mit den Bochumer Vereinsfreunden zu einem Erfahrungsaustausch treffen. Das Beladen erfolgte dann am Dienstag. Dabei erhielten wir tatkräftige Unterstützung durch die Bochumer Vereinsfreunde, die uns danach stolz ihr Fernmeldemuseum zeigten. Eine wirklich hervorragende Ausstellung!

Mit gut gesicherter und gepolsterter Ladung traten wir die Rückfahrt an und erreichten nach ca. 550 km gegen 20 Uhr Dresden. Unserem Thomas ließen die Fallwähler keine Ruhe. Er hat inzwischen erste Tests durchgeführt. Ergebnis: Die Technik hat den Transport gut überstanden und funktioniert.

Danke an die Kollegen aus Dortmund, die die Übernahme der Technik ermöglichten. Wir werden diese würdig präsentieren, stellen sie doch eine wertvolle Ergänzung unseres Anlagenbestandes dar.

Jürgen Haubold/ Hans-Henning Wolf

Die MUSEUMSNACHT 2015 in Dresden ist Geschichte

In diesem Jahr war die Museumsnacht in Dresden letztmalig eine Sommernacht.
Wir konnten am gestrigen Abend 252 Besucher in unserem Fernmeldemuseum begrüßen, ca. 80 Besucher mehr als im Vorjahr, was sich auch im Verkauf der Eintrittskarten bemerkbar machte.
Dank der aktiven Unterstützung einer ganzen Reihe von Vereinsmitgliedern, konnten wir den Besuchern fast ohne Schlangenbildung unser Museum präsentieren. Unterstützung war wieder aus Chemnitz und Leipzig angereist.
Das Wetter zeigte sich in diesem Jahr auch wieder mal „museumsfreundlicher“.
Ein Dankeschön geht an unsere Einlass- und Versorgungskräfte, die uns teilweise länger als geplant unterstützt haben.
Der Verkauf von Speisen und Getränken ist wieder gut angenommen worden. Besonderer Dank den passionierten Bäckern. Die Kuchen wurden wieder sehr gelobt; es blieb kein Krümel übrig.
Gesichtet wurden auch wieder einige ehemalige Kolleginnen und Kollegen. Ein Telekom-Mitarbeiter aus Berlin outete sich sogar als Geburtstagskind.

Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung.

Das nächste Mal präsentieren wir dann unser Museum zum „Tag des offenen Denkmals“ im September.

Gewonnen!

Das Fernmeldemuseum Dresden hat das vierte Mal in Folge bei der Vereinsaktion DiBaDu und Dein Verein gewonnen – Danke an alle, die für uns abgestimmt haben! Den Gewinn haben wir schon „verplant“, er kommt diesmal ganz der Fernschreibtechnik zu Gute. Wir wollen für unsere Fernschreiber 2 neue Standgehäuse anfertigen lassen, haben einen RFT Fernschreiber F2000B (mit angeschlossenem Robotron-Monitor) und einige Rollen Telex-Papier erworben.

Wie bereits in den vergangenen Jahren möchten wir mit allen Unterstützern auf den Gewinn anstoßen, und laden dazu alle, die für uns abgestimmt haben für den 03.10.2015, ab 14 Uhr in das Fernmeldemuseum Dresden ein. Neben einer Sonderführung, interessanten Gesprächen und vielen netten Gästen gibt es natürlich auch einen kleinen Imbiss.

Jugendarbeit

Zwischen der Telekom Technik GmbH Ost mit Sitz in Radebeul und dem Gymnasium Luisenstift Radebeul besteht seit 2005 ein Patenschaftsvertrag. Seit 2008 unterstützt die IGHFt das Projekt im Rahmen ihrer Jugendarbeit.

Wir zeigen den Schülern der 5. Klassenstufe in unserem Museum mit einem Vortrag und an den Anschauungsmodellen die Entwicklung der Telekommunikation. Seit dem vorigen Jahr führen wir mit interessierten Schülern ein Lötpraktikum durch. Im Lötpraktikum entstehen kleine Schaltungen, die die Schüler im Unterricht nutzen oder mit nach Hause nehmen können. Der Umgang mit der alten Technik und die praktische Lötarbeit macht den Schülern sichtlich Freude.

Am 18.06.2015 erfolgte im Gymnasium – umrahmt von künstlerischen Beiträgen der Schüler – die jährliche Vertragsverlängerung. Wir werden auch im neuen Jahr unseren Beitrag zur  Umsetzung des Vertrages leisten.

Jürgen Haubold

Abstimmen für das Fernmeldemuseum Dresden

Es geht in den Endspurt der Vereinsaktion „DiBaDu und Dein Verein“ der IngDiba. Und das Fernmeldemuseum steht sehr gut da!

Wir möchten an dieser Stelle bereits allen danken, die für uns abgestimmt haben – und alle, die das noch nicht getan haben, daran erinnern!

Viele Aufgaben stehen 2015 vor uns und müssen natürlich auch finanziert werden, da käme uns eine Unterstützung sehr gelegen.
Wir wollen z.B. unseren Fernschreibtruhen neue Gehäuse spendieren, unseren Außenbereich auf der Zwickauer Str. neu gestalten und vieles mehr.

Sie können uns dabei unterstützen, ganz einfach indem Sie bei der Vereinsaktion für uns abstimmen.
Klicken Sie dafür auf das folgende Bild:

Abstimmen für das Fernmeldemuseum Dresden

Abstimmen für das Fernmeldemuseum Dresden

Zweiter Tag der offenen Tür 2015

Trotz strahlendem Sonnenschein über Dresden, idealem Garten- und Wanderwetter, besuchten 31 Gäste unser Fernmeldemuseum.
Begrüßen konnten wir u. a. auch wieder einige ehemalige Kollegen, mit denen natürlich auch gefachsimpelt wurde.
Danke allen Vereinsmitgliedern, die an der Vorbereitung und Durchführung aktiv mitgewirkt haben.

Anbei ein paar Bilder.

Nächster Termin, an dem das Fernmeldemuseum geöffnet ist: Museums-Sommernacht 11.07.2015

 


 

Kein Aprilscherz – 20 Jahre Telekom-Historik Bochum

Es war der 1. April 1995, als im Rahmen eines Dienstjubiläums bei Bochumer Fernmeldetechnikern der Gedanke zur Gründung eines Fernmeldemuseums besprochen wurde. Ein langjähriger Kollege hatte mit dem Sammeln historischer Fernmeldetechnik im Keller eines Dienstgebäudes begonnen. Aus persönlichen Gründen gab er diese Sammlung auf. Die Beteiligten des Dienstjubiläums wollten diese Gegenstände der Nachwelt erhalten und sie der Öffentlichkeit in einem Museum präsentieren. Das gelang ihnen mit Unterstützung des damaligen Amtsvorstehers des Fernmeldeamtes Bochum.

Nun feierten sie den 20. Geburtstag – und das aus gutem Grunde. Die bisherigen Räume mussten freigezogen werden. Der jetzt zuständige Niederlassungsleiter unterstützte die Vereinsmitglieder des Telekom Historik e.V. und stellte neue Räume zur Verfügung. Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums eröffnete er in diesen neuen Ausstellungsräumen auch eine liebevoll gestaltete Lounge zur Thematik FTTH (Fibre to the Home – Glasfaser bis in die Wohnung des Teilnehmers) oder nach Werbung der Deutschen Telekom auch „Entertainment“ genannt.

Die IGHFt e. V. war zum Jubiläum eingeladen und mit einer Abordnung von vier Vereinsmitgliedern vertreten. Die Bilder bieten einen kleinen Einblick in die Feierstunde und das Museum – es war einfach Spitze.

Das Gastgeschenk – ein Fernschreibapparat RFT F2000 – wurde mit großer Freude angenommen und sofort in Betrieb gesetzt.

Bochum und Dresden werden weiter eng zusammenarbeiten.

Link zum Beitrag einer NRW-Regionalzeitung